Die Schule,
ein großer Teil unserer Kindheit besteht aus ihr. Jeder Tag, seitdem ich vor 10 Jahren eingeschult wurde, dreht sich um dieses Thema. Mein Leben besteht fast nur noch aus Schule. Aber nicht mehr
lange, hoffe ich, oder sollte ich es eher bedauern? Zugegeben bin ich eine von denen, die nicht wissen, was sie nach der Schule machen sollen.
Eine von denen, die sagen, sie werden schon was finden. Ich habe zumindest noch 3 Jahre Zeit mich zu entscheiden.
3 Jahre auf diesem Gymnasium,
3 Jahre mit übervollen Nachmittagen,
3 Jahre unter ständigem Leistungsdruck
und 3 Jahre mit dem einzigen Ziel ein sehr gutes Abi zu machen.
Ein gutes Ziel? Ich finde schon.
Bis zur 7. Klasse bin ich wirklich gerne zur Schule gegangen. Lernen ist doch etwas Schönes: Sich Wissen anzueignen, neue Sprachen zu lernen, mehr über unsere Geschichte zu erfahren. Ja! Sowas
ist doch interessant! Aber nicht unter ständigem Leistungsdruck!
Alles wird benotet, egal wie, Hauptsache Bewertung. Ohne Bewertung würde es nicht laufen, keiner würde lernen oder aufs Leben vorbereitet werden. Obwohl, was lernt man in der Schule, was wirklich
wichtig für das spätere Leben ist? Wenig.
Doch warum üben Noten so einen großen Druck auf uns aus?
Es sind doch eigentlich nur Zahlen.
Zahlen, mit denen unsere Leistungen, die wir abliefern, beurteilt werden.
Zahlen, die uns schlaflose Nächte bereiten.
Zahlen, die unsere Zukunft beeinflussen.
Und Zahlen, die unser Ansporn zum Lernen sind.
Halt eben nur Zahlen mit einer sehr großen Bedeutung.
Dazu kommt die Zeit, die immer gegen uns läuft. Ich bräuchte oft noch eine
Stunde mehr am Tag, um alles für die Schule zu schaffen und dennoch genügend
Freizeit zu haben. Denn diese opfere ich oft dem Lernen.
Lernen in der Schule finde ich gut, dazu dient sie schließlich ja auch, aber doch
bitte nicht an den Nachmittagen und Wochenenden.
Aber anders geht es nicht und das verstehe ich.
Es ist eben oft einfach zu viel, und das, was man zu oft macht, verliert an Spaß.
Schule ist Pflicht und das ist auch gut so, genauso wie das Lernen, um das man
nicht herumkommt.
Doch bitte in Maßen!
Irmi
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